Tierbabys entdecken – das Wunder der Tierwelt
Von flauschig bis flink: In Zoo und Oberwaldpark Karlsruhe ist derzeit tierischer Nachwuchs zu bestaunen – ein Streifzug zu den Jungtieren des Frühlings.
Im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe und im angrenzenden Oberwaldpark ist derzeit besonders viel los – denn in beiden Bereichen wächst und gedeiht der tierische Nachwuchs. Der Frühling bringt traditionell die Geburtszeit vieler Arten mit sich, und wer mit aufmerksamem Blick durch die Anlagen spaziert, entdeckt Jungtiere in unterschiedlichsten Gehegen. Ob neugierige Giraffen oder verspielte Schneeziegen – Karlsruhes Tierwelt zeigt sich von ihrer jungen Seite.
Nachwuchs im Zoologischen Stadtgarten
Besondere Aufmerksamkeit erhält derzeit Eisbärin Nuka, die ihren kleinen Mika durch das Gehege begleitet. Geboren wurde der Eisbär im November, doch erst jetzt, wo er sicher auf den Beinen steht, zeigt sich der flauschige Nachwuchs immer öfter den Besucherinnen und Besuchern. Mal planscht er, mal tollt er durchs Gehege – ein echtes Highlight für große und kleine Zoo-Fans.
Auch bei den Giraffen gibt es Grund zur Freude. Das Giraffenkalb Mugambi, das bereits 2024 zur Welt kam, wächst stetig heran. Mit seinem eleganten Gang und der beeindruckenden Größe von Anfang an zieht es neugierige Blicke auf sich. Giraffenbabys sind bei der Geburt bereits rund 1,80 Meter groß – ein erstaunlicher Start ins Leben.
Im Gehege der Erdmännchen wuselt es ebenfalls kräftig. Mehrere Jungtiere erkunden ihre Umgebung, beobachten, buddeln und lernen von den älteren Gruppenmitgliedern. Erdmännchen leben in streng organisierten Familienverbänden – da wird schon früh das soziale Verhalten eingeübt.
Und auch bei den Zebras wurde Mitte März und Anfang Juni Zebra-Jungtiere geboren. Das im März geborene Zebra ist eine Stute und heißt Nubia. Im Juni wurde ein kleiner Zebra Hengst geboren, der den Namen Nakuru vom Tierpfleger Team erhalten hat.
Das gestreifte Fohlen hält sich stets in der Nähe seiner Mutter auf und bewegt sich zunehmend selbstbewusst durch das Gehege. Die Streifen des Zebras sind dabei wie ein Fingerabdruck – bei jedem Tier einzigartig.
Tierkinder im Oberwaldpark
Wer hingegen in den Oberwaldpark aufbricht – den weitläufigeren, naturnahen Teil des Zoologischen Stadtgartens – entdeckt dort weiteren spannenden Nachwuchs. Besonders früh im Jahr bringen die Alpengämse ihre Jungen zur Welt. Die kleinen, wendigen Kletterer stehen schon kurz nach der Geburt sicher auf ihren Beinen – eine wichtige Überlebensstrategie in felsigem Gelände.
In einem anderen Gehege ziehen Elchkuh und Kalb die Blicke auf sich. Die größten Hirschtiere der Welt zeigen sich in Karlsruhe von ihrer sanften Seite – der Nachwuchs, der Ende April zur Welt kam, ist mit seinen langen Beinen und neugierigen Augen ein besonders eindrucksvoller Anblick. Ende Mai gab es ein weiteres Jungtier bei den Elchen.
Auch bei den Onagern, einer seltenen Wildeselart, gibt es Zuwachs. Das junge Tier ist besonders in den kühleren Morgenstunden aktiv und erkundet das Gehege meist mit flinken Hufen.
Daneben sorgen auch die Przewalski-Pferde für Freude – eines der Fohlen kam bereits 2024 zur Welt und ist inzwischen zu einem kräftigen Jungtier herangewachsen. Die Przewalski-Pferde gelten als echte Erfolgsgeschichte im internationalen Artenschutz.
Fotos © Daniela Christ
Noch ganz frisch ist der Nachwuchs bei den Schneeziegen. Es wurde am 19. Mai 2025 geboren. Kaum geboren, wagt sich das Jungtier bereits auf erste wackelige Ausflüge. Immer in der Nähe der Mutter, tastet es sich an seine Umgebung heran – ein zarter Moment, der das Leben im Oberwaldpark besonders authentisch und nahbar macht.
Bei der Veranstaltung „Karlsruher Nacht-Zoo“ hat Zoo-Direktor Dr. Reinschmidt den Besuchern verraten, dass Schneeziegen eines seiner Lieblingstiere sind und er sich sehr darüber freut, das jetzt eine kleine Schneeziege zur Welt gekommen ist.
Ein Erlebnis für die ganze Familie
Ob im klassischen Zoo-Bereich oder im weitläufigeren Oberwaldpark: Die Tierkinder in Karlsruhe bieten in diesen Wochen ein besonders schönes Naturerlebnis. Wer mit offenen Augen unterwegs ist, erlebt nicht nur putzige Momente, sondern erfährt auch viel über Tierpflege, Artenschutz und den natürlichen Rhythmus des Tierlebens. Es lohnt sich also, öfter vorbeizuschauen – denn die Jungtiere wachsen schnell, und jeder Besuch erzählt eine neue kleine Geschichte.
Euch interessieren weitere Informationen über die Tiere im Zoo und Oberwaldpark in Karlsruhe?
Hier könnt ihr weitere Infos lesen und noch euch noch mehr Fotos von den Tieren anschauen:
Über die Veranstaltung „Karlsruher Nacht-Zoo“
Über die „Tierischen Beobachtungen im Zoo“
Oder über die „Unvergesslichen Momente mit MiKa und weiteren Tieren“