Graffiti oder Kunstprojekte beim East Side Urbanart zu sehen
In der Oststadt können Besucher kreative Prozesse bei Live-Painting-Sessions miterleben
Am 28. Juni ab 13 Uhr fällt der Startschuss für ein besonderes Kunstprojekt in Karlsruhe: Die Oststadt verwandelt sich im Rahmen der East Side Urban Art in ein farbenfrohes, lebendiges Ausstellungsquartier. Bis September zeigen sich Street Art, Graffiti, Malerei und Skulpturen nicht in Galerien, sondern mitten im Stadtteil – auf Hausfassaden, Mauern, Plätzen und speziell aufgestellten Kuben.
Die Initiative geht vom Bürgerverein Oststadt aus, der sich gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern, Eigentümerinnen und Eigentümern sowie dem Kulturamt Karlsruhe für ein Ziel einsetzt: Die kreative Aufwertung des öffentlichen Raums. Durch hochwertige Kunstprojekte soll das Erscheinungsbild der Oststadt gestärkt und ihre kulturelle Vielfalt sichtbar gemacht werden.
Zum Auftakt am 28. Juni wird im Zukunftsraum in der Humboldtstraße das erste Kapitel dieser urbanen Galerie aufgeschlagen. Gezeigt werden sieben neue Werke von Streetart-Künstlern. Vor Ort entsteht eine Skulptur im 3D-Druck-Verfahren, außerdem können Besucher bei einer Live-Painting-Session den kreativen Prozess direkt miterleben. Musikalisch begleitet wird der Auftakt vom Trio ASTrein.
Neben der Kunst steht auch der Austausch im Mittelpunkt: Der Bürgerverein stellt seine Initiative vor, das Kulturamt gibt einen Einblick in das Thema „Kunst im öffentlichen Raum“ und die Hauseigentümer erzählen, warum sie ihre Wände für die Kunst geöffnet haben.
Die East Side Urban Art ist eine Einladung, Stadt einmal anders zu entdecken – bunt, offen und überraschend. Wer in den kommenden Wochen durch die Oststadt spaziert, sollte also aufmerksam hinschauen: Hinter jeder Ecke könnte ein neues Kunstwerk warten.