Die perfekte Notfall-Checkliste
Was ihr vorbereiten solltet
Ein Notfall kommt meist unerwartet. Doch wer gut vorbereitet ist, behält in schwierigen Momenten den Überblick und kann schnell reagieren.
Mit einer gut durchdachten Notfall-Checkliste übernehmt ihr Verantwortung – für euch selbst und eure Angehörigen. Was gehört alles dazu? Wir zeigen euch, wie ihr Schritt für Schritt vorgehen könnt.
Warum ist eine Notfall-Checkliste wichtig?
Im Ernstfall bleibt oft keine Zeit, lange zu suchen oder zu überlegen. Wichtige Informationen, Dokumente und Gegenstände sollten daher griffbereit und organisiert sein. Ob bei einem Unfall, plötzlicher Krankheit oder im Alltag – eine Checkliste hilft euch, vorbereitet zu sein und euren Angehörigen unnötigen Stress zu ersparen.
Weitere Infos über den Notfallordner lest ihr in „Gut vorbereitet: Wie ein Notfallordner für Sicherheit sorgt„.
Was gehört auf die Checkliste?
1. Persönliche und medizinische Informationen
- Name, Adresse, Geburtsdatum: Damit Rettungskräfte oder Helfer sofort wissen, mit wem sie es zu tun haben.
- Medikamentenplan: Welche Medikamente nimmst du ein? In welcher Dosierung und wann?
- Allergien und Unverträglichkeiten: Besonders wichtig, wenn es um medizinische Eingriffe geht.
- Krankenkassenkarte: Ein essenzielles Dokument, das du immer zur Hand haben solltest.
2. Notfallkontakte
- Telefonnummern von Familie und Freunden: Wer soll im Notfall informiert werden?
- Hausarzt und Fachärzte: Halte diese Kontaktdaten bereit.
- Versicherungsnummern und Ansprechpartner: Egal ob Kranken-, Unfall- oder Lebensversicherung – alle wichtigen Daten auf einen Blick.
3. Wichtige Dokumente
- Patientenverfügung: Damit deine Wünsche in medizinischen Notfällen respektiert werden.
- Vorsorgevollmacht: Wer darf für dich Entscheidungen treffen, wenn du es nicht kannst?
- Kopie des Personalausweises: Für Identifikationszwecke, falls notwendig.
4. Praktische Dinge für den Alltag
- Schlüssel: Hinterlege einen Ersatzschlüssel bei einer Vertrauensperson.
- Ladekabel oder Powerbank: Für das Smartphone, falls die Akkuladung zu Neige geht.
- Notfallgeld: Eine kleine Summe Bargeld für spontane Ausgaben.
So behaltet ihr den Überblick
Bewahre deine Notfall-Checkliste und die dazugehörigen Dokumente an einem festen Ort auf – am besten in Ihrem Notfallordner oder in der Notfalldose. Teile deinen Angehörigen mit, wo sich diese Unterlagen befinden, damit sie im Ernstfall schnell darauf zugreifen können.
Weitere Infos über den Notfallordner lest ihr in „Gut vorbereitet: Wie ein Notfallordner für Sicherheit sorgt„.
Über die Notfalldose lest ihr hier weitere Tipps „Notfalldose kann schnell Leben retten“
Extra-Tipp: Notfalldaten am Smartphone ausfüllen
Viele Smartphones bieten die Möglichkeit, Notfalldaten direkt auf dem Sperrbildschirm anzuzeigen. Nutze diese Funktion, um grundlegende medizinische Informationen und Notfallkontakte zu hinterlegen.