Tipps für nachhaltiges Picknicken und Grillen ohne Abfall
Genuss mit gutem Gewissen
Wenn die Temperaturen steigen, zieht es viele Menschen mit Picknickdecke, Grill und guter Laune ins Freie. Insbesondere Parks werden oft zu beliebten Treffpunkten – doch zurück bleibt oft eine Menge Müll.
Das Team Sauberes Karlsruhe (TSK) zeigt, wie es auch anders geht: mit einfachen, nachhaltigen Entscheidungen und Vorgehensweisen kann jede und jeder die Natur und die Umwelt schonen!
Nachhaltigkeit beginnt schon beim Einkauf
Wer sich vorab Gedanken macht, was wirklich für das Picknick oder zum Grillen gebraucht wird, verhindert nicht nur Lebensmittelverschwendung, sondern reduziert auch eine Menge Verpackungsmüll. Eine Einkaufsliste hilft, nur das einzukaufen, was wirklich gebraucht wird und spart eine Menge Geld. Optimal ist es, Speisen selbst vorzubereiten und in wiederverwendbaren Behältnissen mitzunehmen. So lassen sich Einwegverpackungen von Fertigprodukten vermeiden.
Genießen ohne Plastik – mit Geschirr von Zuhause
Einweg-Teller, Plastikbesteck und Pappbecher verursachen große Mengen an Abfall. Wiederverwendbares Geschirr und Besteck aus der eigenen Küche ist viel angenehmer im Gebrauch. Nach dem Picknick bzw. Grillen lässt es sich einfach Zuhause abwaschen und beim nächsten Mal wiederverwenden. Besonders sinnvoll ist es auch, eine (Mehrweg-)Trinkflasche zu benutzen, die man bei Bedarf immer wieder auffüllen und wieder mit nach Hause nehmen kann.
Mehrweggrill statt Wegwerfprodukt
Einweggrills verursachen viel Müll und hinterlassen oft unschöne Brandflecke auf Wiesen und Plätzen. Dadurch kann der Rasen oder die Wiese beschädigt werden, was die Natur belastet. Das TSK empfiehlt die Nutzung von mobilen Mehrweggrills oder öffentlichen Grillplätzen mit festen Grillstellen. Grillkohle und Asche gehören vollständig abgekühlt und verpackt in den Restmüll – niemals in den Papierkorb oder in die Natur! Noch heiße Kohlereste stellen eine Brandgefahr dar und können somit schwerwiegende Schäden anrichten. Wer auf Aluschalen verzichtet, spart Ressourcen und Müll. Alternativen wie Mehrweg-Grillschalen oder gut gereinigte Rostflächen sind umweltfreundlicher und genauso effektiv.
Abfälle besser mitnehmen!
Wenn beim Aufenthalt im Freien doch Abfälle anfallen, sollten diese idealerweise mit nach Hause genommen werden. Dort können sie dann in Ruhe und vor allem richtig sortiert werden. So wird nicht nur sichergestellt, dass die Abfälle korrekt entsorgt werden, auch die öffentlichen Abfallbehälter werden entlastet und überquellen weniger.
Das TSK bittet ausdrücklich darum, keinen Müll neben überfüllte Sammelbehälter zu stellen, da dies zur Vermüllung führt und Tiere anlockt.
Das TSK möchte mit seinen Tipps dazu ermutigen, nachhaltige Gewohnheiten auch im Alltag umzusetzen und ruft dazu auf, ein gutes Vorbild zu sein, um auch andere Menschen zum Mitmachen zu bewegen. Wenn alle darauf achten, bleiben die Parks und Plätze sauber und ordentlich, dann macht es allen mehr Spaß!
Umweltbewusstsein geht uns alle etwas an und beginnt schon bei den Jüngsten. Daher ist es wichtig auch Kinder beim Thema „Nachhaltigkeit“ – gerne auch spielerisch – mit einzubeziehen.
Weitere Tipps zum Thema „Nachhaltigkeit“ und „Abfallvermeidung“ sind über die Internetseite www.team-sauberes-karlsruhe.de abrufbar.