kleiner Eisbär MiKA verzaubert die Besucher im Zoo Karlsruhe
Seit dem 12. März ist es soweit: Der kleine Eisbär MiKA darf sich endlich den Besuchern zeigen. Geboren am 2. November 2024, hat er in den vergangenen Monaten hinter den Kulissen seine ersten Schritte ins Leben gemacht – behütet von seiner Mutter Nuka. Jetzt tollt er über das Gehege, spielt neugierig mit allem, was er entdecken kann, und sorgt für strahlende Augen bei allen, die ihn sehen.
Der zoologische Stadtgarten hat die Öffentlichkeit in der Zeit zwischen November bis März sehr gut mit Beiträgen und Videos über die Entwicklung des Eisbär-Babys informiert und am Aufwachsen des kleinen Eisbär und dem liebevollen Umgang von Eisbären Mutter Nuka teilhaben lassen.
Lebendig, verspielt und voller Neugier
MiKA ist ein echter Entdecker. Mal tapsig, mal übermütig erkundet er jeden Winkel seines neuen Zuhauses. Dabei wird er täglich mit neuen Anreizen beschäftigt – ob ein großer Ball, ein Tannenbaum oder Futter, das in eine Pappröhre gesteckt wurde. Der Tierpfleger Herr Ehlers erklärt, dass diese Methoden dem natürlichen Jagdverhalten der Eisbären nachempfunden sind. In der Wildnis müssen sie lange nach Nahrung suchen, und so wird MiKA spielerisch gefordert, um seine Instinkte zu schulen.

Besonders spannend wird es, wenn er ans Wasser geht. Neugierig steckt er seine kleinen Pfoten ins kühle Nass, traut sich bis zum Bauch hinein und wagt sogar erste Tauchversuche – immer so, dass er sicher den Boden unter den Pfoten behält. Die meiste Zeit aber folgt er seiner Mutter auf Schritt und Tritt, lernt von ihr und kuschelt sich zum Säugen oder für den Mittagsschlaf in die Halbhöhle zurück.
Magische Momente für die Besucher
Nicht nur MiKA entdeckt eine neue Welt – auch für viele Besucher ist es ein einzigartiges Erlebnis. Zum ersten Mal sehen sie ein Eisbären-Jungtier aus nächster Nähe. Smartphones und Kameras sind im Dauereinsatz, um den Moment festzuhalten. Doch zwischen den Schnappschüssen gibt es auch staunende Stille, wenn der kleine Eisbär mit tapsigen Pfoten seine Umgebung erkundet. Vor dem Gehege kommen die Menschen ins Gespräch, tauschen ihre Begeisterung aus – selbst, wenn sie sich vorher nicht kannten.

Wer MiKA sehen möchte, hat täglich zwischen 9.30 und 15.30 Uhr die Gelegenheit dazu. Bei großem Andrang wird die Besuchszeit auf fünf Minuten pro Person begrenzt. Wer keinen Platz direkt am Gehege bekommt, kann das kleine Energiebündel aber auch über eine große Leinwand beobachten.
Ein Botschafter für seine bedrohte Art
So süß MiKA ist, sein Anblick führt auch vor Augen, wie gefährdet seine Artgenossen in der Wildnis sind. Durch die Erderwärmung und das Schmelzen des arktischen Eises verlieren Eisbären zunehmend ihren natürlichen Lebensraum. Ohne Veränderungen könnte es in wenigen Jahrzehnten keine wilden Eisbären mehr geben.
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Hier sind weitere Informationen zu MiKa
Kleiner Eisbär ab 12.3. täglich zu sehen
Weitere beeindruckende Fotos von MiKa dem kleinen Eisbär mit seiner Eisbären Mama Nuka könnt ihr euch hier anschauen.