Wasserschutzpolizei Karlsruhe
Wissenwertes über die Wasserschutzpolizei von Karlsruhe
Die Wasserschutzpolizei und ihre Aufgaben im Rheinhafen von Karlsruhe
Der Rheinhafen von Karlsruhe befindet sich im Stadtteil Mühlburg, im Westen von Karlsruhe.
An der Anlegestelle der MS Karlsruhe im Rheinhafen gab es die Möglichkeit das Polizeischiff der Wasserschutzpolizei zu besichtigen. Von einem Polizisten und einer Polizistin an Bord war viel informatives über die Ausbildung zur Wasserschutzpolizei zu erfahren und wie weit ihr Gebiet reicht, auf der sie die Schiffe und ihre Besatzung kontrollieren.
Weiterlesen: Wasserschutzpolizei KarlsruheDie Ausbildung zur Wasserschutzpolizei dauert fünfeinhalb Jahre. Zuerst absolviert man die Ausbildung zum Polizisten und anschließend zum Schiffsführer. Nach der Ausbildung zur Polizei kann man sich intern auf eine freie Stelle für die Wasserschutzpolizei bewerben. Die Lehrgänge zur Wasserschutzpolizei finden am Bodensee und in Hamburg statt. Dort erwirbt man das Radarpatent und theoretische und praktische Kenntnisse über die Schifffahrt. https://polizist-werden.de/wasserschutzpolizei/
Das Gebiet der Karlsruher Wasserschutzpolizei erstreckt sich über die Schleuse von Iffezheim, bei Baden-Baden bis nach Germersheim in der Pfalz. Am Standort der Hafenpolizei Karlsruhe arbeiten 46 Polizeikräfte im 24 Stunden Schichtdienst. Ihre Abzeichen auf der Uniform sind goldene Streifen.
Die Wasserschutzpolizei in Karlsruhe verfügt über 2 Schiffe und 2 Boote.
Die Aufgaben der Hafenpolizei ist es, die Schiffe entlang des Rheins auf einer Strecke von ungefähr 50 km auf ihre gültigen Patente oder auf den Führerschein, der sich in der Schifffahrt Schifferdienstbuch nennt, zu überprüfen. Bei den Aufgaben kooperieren die Karlsruher Hafenpolizei mit den anderen Standorten in Germersheim oder in Frankreich.
Die Binnenschiffe werden während der Fahrt kontrolliert ohne anhalten zu müssen. Das Schiff der Hafenpolizei mit 3 bis 4 Polizisten an Bord, fährt dazu ganz nah an das Containerschiff heran, damit die Polizisten während der Fahrt auf das Binnenschiff wechseln können. So eine Kontrolle kann bis zu einer Stunde dauern.
Eine weitere Aufgabe ist es der Wasserschutzpolizei bei Schiffs- oder Sportbootunfällen zu helfen, die sich z.B. bei Niedrigwasser im Flussbett festgesetzt haben. Herausforderungen auf dem Rhein sind, dass die Binnenschiffe immer größer werden und es mehr Fahrgastschiffe gibt als noch von vor 10 Jahren, oder die Pegelstände, die mehr schwanken als früher durch Hochwasser, oder Niedrigwasser.