Kleiner Eisbär im Zoo Karlsruhe ist wohlauf
Erste Aufnahmen des Jungtiers / Muttertier weiter sehr entspannt
Der kleine Eisbär im Zoo Karlsruhe fängt an zu krabbeln. Nachdem er über die an der Scheibe angebrachte Kamera gesehen wurde, konnten jetzt auch die ersten Aufnahmen an der Anlage gemacht werden. „Die Tierpfleger haben vor einigen Tagen angefangen, wieder direkt an die Anlage zu gehen und das Muttertier Nuka langsam wieder zuzufüttern. Sie ist sehr entspannt. Diesen Kontakt halten wir aber noch sehr gering“, sagt Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.
Nuka hatte am 2. November zwei Jungtiere zur Welt gebracht. Es war für sie die erste Geburt. Statt der vorbereiteten Innenhöhle hatte sie die Jungtiere jedoch in einer Halbhöhle auf der Außenanlage zur Welt gebracht. Damit waren vor allem wegen möglicher Störungen, auf die Eisbären teilweise auch mit dem Auffressen der Jungtiere reagieren, und Wettereinflüsse eine große Gefahr für den Nachwuchs. Eines der Jungtiere ist wahrscheinlich in den ersten Tagen gestorben. Über Tonaufnahmen aus der Anlage war immer nur ein Jungtier zu hören. „Das hat sich aber prächtig entwickelt. Jetzt sind wir sehr viel optimistischer, dass es durchkommt“, freut sich Reinschmidt.