Abschied von Eisbär Kap
Eisbär Kap ist tot: Der Zoo Karlsruhe musste das 24 Jahre alte Tier einschläfern
Der Gesundheitszustand des betagten Eisbären hatte sich seit dem 20. Mai deutlich verschlechtert. Trotz umfassender Untersuchungen konnten die Tierärzte keine eindeutige Ursache feststellen. Nach einem weiteren gesundheitlichen Rückschlag und erneutem medizinischem Eingriff fiel in Absprache mit dem Veterinärteam die Entscheidung, Kap aus Tierschutzgründen zu erlösen.
Der Karlsruher Zoo trauert um einen seiner bekanntesten Bewohner: Eisbär Kap ist tot. Die Tierärzte des Zoos mussten den 24-jährigen Eisbären nach längerer Krankheit einschläfern. Die Entscheidung wurde schweren Herzens im Sinne des Tieres getroffen.
Bereits seit dem 20. Mai war der Gesundheitszustand von Kap zunehmend besorgniserregend. Damals wurde er in Narkose versetzt, um die Ursache für seine Symptome zu ermitteln. Trotz intensiver Diagnostik konnte keine eindeutige Erkrankung festgestellt werden. Kap erholte sich vorübergehend und war vereinzelt im Außengehege zu sehen – jedoch deutlich ruhiger als sonst. Er verbrachte viel Zeit liegend, zeigte sich weniger aktiv und schien körperlich geschwächt.
In den letzten Tagen verschlechterte sich sein Zustand erneut. Die Tierärzte beobachteten unter anderem eine gebückte Kopfhaltung – ein Hinweis auf andauernde Beschwerden. Eine weitere Narkose brachte keine Verbesserung. Da keine realistische Aussicht auf Genesung mehr bestand, entschied das tierärztliche Team gemeinsam, Kap zu erlösen, um ihm weiteres Leiden zu ersparen.
Kap war über viele Jahre eine feste Größe im Karlsruher Zoo. Mit seiner ruhigen, oft majestätischen Art war er für viele Besucher ein besonderer Anziehungspunkt. Auch im Kollegium und bei den Tierpflegerinnen und Tierpflegern genoss er große Zuneigung.
Der Zoo Karlsruhe verliert mit Kap nicht nur ein beliebtes Tier, sondern auch einen alten Gefährten – einen, der in den letzten zwei Jahrzehnten viele Menschen berührt und beeindruckt hat. Sein Fehlen wird spürbar sein, nicht nur im Gehege, sondern auch in den Herzen derjenigen, die ihn kannten.
Informationen zu dem Gesundheitszustand von Kap, lest ihr auf der Webseite des Zoo Karlsruhe.